Exerzitien im Alltag


Vorbereitung auf Ostern / ökumenische Exerzitien im Alltag

Seit vielen Jahren werden im Pfarrverband Salvator Mundi als Vorbereitung auf Ostern in der Fastenzeit die Ökumenischen Exerzitien im Alltag angeboten. Das Konzept dazu wird abwechselnd von der evangelischen Landeskirche und der Erzdiözese München erarbeitet.


Herzliche Einladung an alle Interessierten

Auch in 2023 gibt es wieder 2 entsprechende Angebote und zwar jeweils am Montagabend in der Pfarrei Erscheinung des Herrn und jeweils am Mittwochabend in St.Willibald.

Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen!

Man kann diese 2 Worte „Verbunden leben“ als Aussage lesen, auch als Appell:

Wir schätzen unsere Ökumenische Verbundenheit und möchten darin weiterwachsen. Wir stehen einander in herausfordernden Zeiten bei und lernen unsere gemeinsamen Wurzeln schätzen.

Es ist die Verbundenheit mit Christus, die uns durchs Leben trägt und die wir auf dem Weg durch diese Ökumenischen Exerzitien neu beleben und vertiefen möchten.

Wer Verbundenheit mit Gott und mit anderen sucht, wird sich selbst begegnen.

Verbundenheit macht keinen Lärm. Sie ist da und wirkt. Die spirituellen Übungen möchten anregen und neugierig machen. Sie ermutigen dazu, die eigene Biographie mit ins Spiel zu bringen und Gott, Jesus Christus neu oder intensiver zu begegnen.


Termine der Begleittreffen in St. Willibald

Ab Mittwoch,  01. März 2023, um 19:30 in der Kirche

  • 01. März 2023, in der Kirche St. Willibald
  • 08. März 2023, St. Willibald
  • 15. März 2023, St. Willibald
  • 22. März 2023, St. Willibald
  • 29. März 2023, St. Willibald
  • 04. April 2023, St. Willibald (optionaler Termin)

Leitung: Hans Bauer

Anmeldung im Pfarrbüro St.Willibald:
Telefon:
089-546 737-0
E-Mail: st-willibald.muenchen@ebmuc.de


Termine der Begleittreffen in Erscheinung des Herrn
(gemeinsam mit der Simeonsgemeinde)

Ab Montag, 27. Februar 2023, um 19:00 im Simeonshaus, Violenstraße 6  

  • 27. Februar 2023, im Simeonshaus
  • 06. März 2023, im Pfarrsaal EdH
  • 13. März 2023, im Simeonshaus
  • 20. März 2023, im Pfarrsaal EdH
  • 27. März 2023, im Simeonshaus

Leitung: Ursula List / Pfarrerin Heike Immel

Anmeldung im Pfarrbüro Erscheinung des Herrn
Telefon:
089-700 766-6
E-Mail: Erscheinung-des-Herrn.Muenchen@ebmuc.de

Falls Sie noch Fragen haben, richten Sie diese gerne an uns oder das jeweilige Pfarrbüro:
Ursula List (Tel: 701266), Hans.B.Bauer@arcor.de


Vorbereitung auf Ostern, warum?

Wenn wir unseren Glauben vertiefen wollen, meinen wir manchmal, dass wir dazu heilige Zeiten brauchen, heilige Orte, außerordentliches Tun, innige Andacht.

Nur: solche „heiligen Zeiten“ gibt es in unserem Alltag kaum. So trennen wir dann oft Gebet und Arbeit, Sonntag und Werktag, Heiliges und Alltägliches. In der einen Realität scheint Gott vorzukommen, in der anderen aber – dem „wirklichen“ Leben – können wir Geistliches eher nicht entdecken.

Der Alltag als Übungsraum und Bereich des eigenen Handelns

Gerade aber der Alltag als Raum des Lebens, wie er eben ist, kann als Raum der persönlichen Entfaltung und Freude, des Glaubens und der Bewährung, der Einübung in die Treue und die Geduld entdeckt werden.

Routine und Abnutzung, Niederlagen und Verwundungen gehören eben-so zu diesem Raum des Alltags und des Glaubens wie Versöhnungs­mög­lichkeiten.
Für Christen gibt es keine geist-losen oder geist-freien Zeiten und Le­bens­bereiche, weil Jesus Christus in unsere irdische, diesseitige Welt hinein gekommen ist. In Jesus Christus zeigt Gott seine Zuneigung zur Welt. Deswegen sollen und dürfen wir „Christen des Alltags“ sein.

Die Vorbereitung auf Ostern ist ein möglicher Weg, solches Christsein im „wirklichen“ Leben wieder einzuüben.

Gerade die Fastenzeit können wir nutzen, wieder alles, was uns wider-fährt, ruhig und wach anzuschauen und im Kontext des Evangeliums einzuordnen und zu gestalten. Wir üben also, das eigene Leben auf Gott hin zu ordnen, es von ihm verwandeln zu lassen.

Wir nehmen uns dazu jeden Tag ein wenig Zeit, um mit entsprechenden Impulsen unser Leben in den Blick zu bekommen und so sensibel zu werden für Gottes Geist in unserem Alltag. Menschen, die dies versu­chen, sind immer wieder erstaunt, wie aufregend, lebendig und ge­lingend ihr Leben werden kann.